Paul Leisi begrüsst die Medienleute im freskenbemalten Saal des Ackermannshof in Basel
Urs Weingartner berichtet über das Weinjahr 2020. Grundsätzlich war es ein Jahr ohne grosse Überraschungen. Im Rebberg waren die Krankheiten relativ leicht im Griff zu halten und die gefürchtete Kirschessigfliege wurde nur in wenigen Situationen zum Schädling. Hingegen gingen doch einige 100 Kilos an Traubengut an die gefrässigen Wespen. Es war eine quantitativ eher eine geringe Ernte, aber qualitativ eine umso erfreulichere. Die Oechslegradwerte lagen über dem Durchschnitt (z.B. der Blauburgunder mit über 100°Oe).
Lukas Kilcher vom Ebenrain überraschte mit der Mitteilung, dass sich neu auch Basel Stadt an der Staatsweinkürung beteiligt. So sind erstmals die am 15. Juni gekürten Weine gleichzeitig Staatsweine der Kantone Basel-Land und Basel-Stadt.Stolz präsentiert Paul Leisi die an der Vordegustation nominierten Weine, jeweils 3 pro KategorieThomas Engel orientiert über die die Marktsituation in den Coronazeiten. Während die Weinlieferungen an die Gastronomie verständlicherweise starke Einbussen erlitten, steigerte sich der Verkauf im Verkaufsladen und im Online-Handel markant.Ueli Bänninger erlitt ebenfalls in der Gastronomie einen Einbruch. Und weil die Traubenernte auch noch tiefer als üblich ausfiel, fehlt es auch hier am notwendigen Umsatz.Die nominierten «Riesling-Sylvaner». In dieser Kategorie musste nachträglich eine Änderung vorgenommen werden.Die nominierten «Weissen Spezialitäten»Die nominierten «Blauburgunder/Pinot Noir»Die nominierten «Roten Spezialitäten» (für einmal alles Blauburgunder – Spätlese und Barrique)… und auch die Presse macht sich noch schnell ein Bild davon.