Nicht das Interesse fehlte, sondern der Wein!

Das ist der Hauptgrund für die Zurückhaltung beim Mitmachen an der diesjährigen Staatsweinkürung. Statt der üblichen 60 bis 70 Flaschen sind nur 30 Weine zur Vordegustation hereingekommen. Dafür haben sich für diese die «Gewinnchancen» verdoppelt! Denn nun sind am 25. Mai fast die Hälfte davon – nämlich 12 – für die Staatswein-Kürung vom 14. Juni nominiert worden.

Wiederum haben kompetente Degustatoren den Weinproduzentenverband in der Vorrunde-Degustation unterstützt – alles gut vorbereitet von Nicolas Neuhaus. Der WPV ist ja darauf bedacht, dass im Degu-Team auch wieder neue Gesichter zu sehen sind, welche die vorgesetzten Weine so auf vielleicht etwas andere Art zu taxieren wissen. Es freute uns, dass heuer zwei eher auf der produzierenden Seite stehende Männer mit zwei mehr verkaufsausgerichteten Frauen (Sommelières) die Weine verkosteten.
Fazit: bei den traditionellen Sorten (BB/R-S) war sich das Team ziemlich einig. Bei den Spezialitäten hingegen – vor allem bei Assemblagen und ganz neuen Sorten – konnten die Ansichten dann schon etwas auseinanderdriften. Absolut verständlich, denn schlussendlich stellt sich eigentlich immer wieder die gleiche Frage: «Kommt der ausgeschenkte Wein beim Konsumenten auch an?».

Gerne stellen wir euch das Degustatoren-Team vor:

Andreas Krebs, Winzer in Twann

Thierry Wins, Kellermeister «Agroscope», Wädenswil

Gloria Fluri, Sommelière «Schlüssel», Mels SG

Cynthia Lauper, Sommelière «Aux Trois Amis», Schernelz BE